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D’ACCORD? Mischtechnik, Fotografie, Objekte, Video und Druck -

Kunst in eigener gemeinsamer Sache von Jan Backhaus und Jutta Fischer

28. Februar bis 16. Mai 2025

Öffnungszeiten

Mo. bis Do. 8:00 – 16:30 Uhr I Fr. 8:00 – 15:30 Uhr

Ein Künstler, eine Künstlerin. Beide pflegen ihren eigenständigen Stil. Die Siegenerin Jutta Fischer arbeitet im Bereich Mischtechnik und Druckgrafik, der Attendorner Jan Backhaus hat unter anderem digitale Foto- und Videomontage in seinem Portfolio. Zwei Kunstschaffende begegnen sich mit ihren Werkreihen, gehen in eigener gemeinsamer Sache künstlerische Wege. Ihre jeweils eigenen, aber auch die in Zusammenarbeit entstandenen Werke zeigen sie vom 28. Februar bis 16. Mai unter dem Titel „D’ACCORD?“.

Bereits zum zweiten Mal widmet sich Ausstellungsreihe IHKansichten der spannenden Begegnung zweier Künstler unterschiedlicher Genres und Herkunft. Den Auftakt dazu gab die Ausstellung „Kopfzerbrechen“ vom Bildhauer Burkhard Ridder und Maler Sami Geberemariam im vergangenen Jahr. Nun also die Druckgrafikerin Jutta Fischer und der Videograf, Filmmusik- und Objektkünstler Jan Backhaus.

Kennengelernt haben sie sich in der Arbeitsgemeinschaft Siegerländer Künstler und Künstlerinnen (ASK). Bei vielen Gesprächen entdeckten sie, dass sie im künstlerischen Bereich harmonieren. „Wir haben das Konkurrenzdenken schnell abgelegt“, erinnert sich Jutta Fischer, „wir gehen offen miteinander um.“ Und Jan Backhaus resümiert: „Wir tauschen uns intensiv aus, bereichern und ergänzen uns.“

Die Zusammenarbeit habe für beide einen großen Vorteil: „Alleine hadert man oft.“ 2024 hatten sie ihre erste gemeinsame Ausstellung in der Produzentengalerie „KuKu“ im Siegener Stadtteil Kaan-Marienborn.

Ein Highlight der Ausstellung ist sicher der mehrflügelige Klapprahmen, den beide mit – aufeinander bezogenen – Kombinationsarbeiten bespielen. Die Zusammenführung verschiedener thematischer Bereiche mittels punktueller Überlagerung von Bildebenen ist eine für beide typische Herangehensweise, um spannende Bildwelten zu erzeugen.

Einen Gegenpol zu den Bildern bringen Backhaus‘ Objekte – er fügt technische Bauteile zu witzigen Arrangements zusammen. Damit will er, wie er es selbst beschreibt, „scheinbar Unscheinbares von Profanität befreien und dessen Ästhetik offenbaren“.

Die gemeinsame Arbeit ist beiden wichtig. So kombiniert Jan Backhaus beispielsweise digital eine Lithografie von Jutta Fischer mit einem eigenen Motiv. Bei der gemeinsamen Verknüpfung gehen die beiden anfangs intuitiv vor, danach vervollständigen sie das Werk Schritt für Schritt. Durch das Spiel mit Ebenen lassen sie neue Bedeutungsrahmen entstehen.

Die Vernissage findet am Donnerstag, 27. Februar 2025, um 19 Uhr in der IHK-Siegen, Koblenzer Straße 121, 57072 Siegen, statt. Mit einem Gang durch die Ausstellung und in lockerem Gespräch mit Kuratorin Dr. Christine Tretow von der IHK-Siegen führen an diesem Abend Jan Backhaus und Jutta Fischer exklusiv in ihre Ausstellung ein. Um Anmeldung wird gebeten unter: www.ihk-siegen.de/vernissage

Die Vernissage findet am Donnerstag, 21. November 2024, um 19 Uhr in der IHK-Siegen, Koblenzer Straße 121, 57072 Siegen. Mit einem Gang durch die Ausstellung und in lockerem Gespräch führen an diesem Abend die Künstlerin Ina Preuß und Dr. Christine Tretow von der IHK in die Ausstellung ein.

Um Anmeldung wird gebeten unter: www.ihk-siegen.de/vernissage

 

Jan Backhaus

machte 2012 das Diplom der Medialen Künste an der Kunsthochschule für Audiovisuelle Medien Köln. Als freischaffender Künstler bespielt er viele Bereiche: Audiovisuelle Alltagselemente werden präpariert, kombiniert, manipuliert, inszeniert, „effektiert“, montierte „Surrealitäten“ präsentiert als Video, digitale Kombinationsfotografie, Assemblage und Objekt. Seine Videokunst bezeichnet er als Bewegtbildpoesie: „Bewegung von Formen und Strukturen, Farbklängen und Klangfarben. Gegenstände, Phänomene und Situationen bekommen eine virtuelle Bühne. Es entstehen neuartige, atmosphärisch aufgeladene audiovisuelle Welten.“

Ausstellungen:

Gruppenausstellungen in Köln, Dortmund, Attendorn, Wenden im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Landesverband Nordrhein-Westfalen § beim Künstlerbund Südsauerland als Gast in der Kulturkirche Silberg und im Museum Wendener Hütte § mit der ASK in Siegen und Hagen § Teilnahme am „projekt a+“ in Engelskirchen § Einzelausstellung „Etapes“ in der Produzentengalerie KuKu in Siegen.

Jutta Fischer

wurde in Niedersachsen geboren und wuchs in Hessen auf, seit 1985 lebt sie im Siegerland – „glücklich“ sagt sie. Über die Plastik kam sie zur Malerei und Mischtechnik und weiter zur Druckgrafik. Sie experimentiert mit Farbe, mit unverträglichen Malmitteln und Papierschichtungen, Schwarz-Weiß-Kompositionen im Takt von Linie und Fläche – narrativ, figural, abstrakt. Viele Arbeiten verknüpft sie zu Serien. Zum Beispiel „Alltagsfrauen und -männer im Takt der Linie“, in der sie Prototypen von Frauen darstellt, die von zwei Männern gerahmt werden. Es handele sich um durchaus selbstbewusste Frauen, betont sie – aber die Männer versuchen doch den Rahmen vorzugeben. In ihren Arbeiten bedient sie gerne Klischees und übt mit einer kräftigen Spur Ironie Kritik. Zu sehen ist das etwa in der Serie „Rosa“, die sich der Darstellung von Frauen in der Werbung und der Macht der suggestiven Werbeklischees widmet. Unter einer in modischem Rosa gestylten Figur steht ihr bissiger Kommentar: „Rosa Mädchen sind die frischesten Mädchen

Ausstellungen:

ASK-Gruppenausstellungen in Siegen und Hagen § Teilnahme am Kunstsommer und Kunstwechsel Siegen, an den Jahresausstellungen im Kunstraum Siegen sowie am Brauhaus Rundgang Druckgrafik in Siegen§ Einzelausstellung „Etapes“ in der Produzentengalerie KuKu in Siegen.

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Ansprechpartner

Dr. Christine Tretow

Tel: 0271 3302-306
Fax: 0271 3302400
E-Mail

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