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Nr. 013: Weiter gemeinsame Linie beim Regionalplan

14.02.2020 | Ende des Jahres war der Fachbeitrag Wirtschaft für den neuen Regionalplan der Bezirksregierung Arnsberg zugeleitet worden. In ihm haben die Industrie- und Handelskammern Siegen und Hagen sowie die Handwerkskammer Südwestfalen die Anforderungen und Bedarfe der heimischen Wirtschaft für die Fortschreibung des Regionalplanes zusammengestellt. Der neue, durch den Regionalrat zu verabschiedende Regionalplan legt fest, wo in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie im Märkischen Kreis künftig welche Flächennutzung noch möglich ist. Kern des Fachbeitrages ist daher das regionale Gewerbeflächenkonzept, das die Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen im Auftrag der IHK Siegen gemeinsam mit den Städten und Gemeinden entwickelte.

Die kommunale Begleitung des Prozesses obliegt bislang einer Projektgruppe, der neben den Bürgermeistern Walter Kiß (Kreuztal), Dietmar Heß (Finnentrop) und Stefan Hundt (Lennestadt) auch die Planungsdezernenten Christian Feigs (Burbach) und Judith Feldner (Olpe) sowie der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Hermann-Josef Droege und IHK-Geschäftsführer Hans-Peter Langer angehören. Insgesamt wurden das Verfahren zur Erstellung des Fachbeitrages und die Unterstützung durch einen externen Gutachter von allen Beteiligten ausgesprochen positiv bewertet. Allerdings zeigten zwischenzeitlich die Gespräche der einzelnen Kommunen mit der Bezirksregierung Arnsberg, dass es in den nächsten Monaten notwendig werden könnte, weiterhin eine gemeinsame Linie in grundlegenden Raumordnungsfragen zu finden und gemeinsam gegenüber dem Land zu vertreten.

Insbesondere die Verfügbarkeit von Wohnflächen – neben Flächen für die Wirtschaft –  gewinnt derzeit für die kommunale Entwicklung eine wachsende Bedeutung. Auf Kritik stoßen hierbei vor allem durch die Kommunen kaum nachvollziehbare Vorgaben der Bezirksregierung. Hermann-Josef Droege: „Aus Sicht der Wirtschaft wird das Angebot an attraktivem Wohnraum für das Finden und Binden von Fachkräften immer wichtiger. Sowohl die Versorgung mit Wohnbauflächen als auch die Bevölkerungsentwicklung verlaufen in den Kommunen allerdings sehr unterschiedlich. Daher muss der Bedarf regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.“

Im Gespräch mit den Bürgermeistern soll vor diesem Hintergrund geklärt werden, ob eine gemeinsam getragene Argumentation für weitergehende Flächenfragen erarbeitet werden soll.

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