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Nr. 089: Bei Instagram verstärkt auf Videos setzen - Online-Seminar der IHK zeigt Händlern, wie das geht

6. Dezember 2022 / Kurze Videos liegen bei Instagram gerade im Trend. Wie Händler diesen Trend für sich nutzen können, thematisierte ein Online-Seminar der IHK Siegen. Die beiden Social-Media-Expertinnen der Kammer, Jenny Opitz und Sonja Riedel, erklärten den mehr als 30 Teilnehmern, warum sie sich unbedingt mit den sogenannten Reels beschäftigen sollten. „Diese kurzen Videos werden auch Nutzern angezeigt, die einem noch nicht folgen. Das ist also eine gute Möglichkeit, um neue Follower zu gewinnen“, zeigte Sonja Riedel auf. 

Arnold Vogt, Inhaber des Feinkostgeschäfts „schenken & genießen“ in Lennestadt, interessierte beispielsweise der Unterschied zwischen Reels und Storys. „Storys können Fotos oder Videos sein, die nur 24 Stunden zu sehen sind. Reels bleiben auf dem Instagram-Kanal immer sichtbar“, antwortete Sonja Riedel. Ein Reel dürfe maximal 90 Sekunden lang sein und werde oft mit Musik unterlegt. „Reels werden auch dazu genutzt, um bei aktuellen Trends mitzumachen oder Tipps zu einem bestimmten Thema zu geben.“

Um ein Video für Instagram zu erstellen, gibt es mehrere Möglichkeiten. „Für Einsteiger ist es oft hilfreich, eine bereits bestehende Vorlage auf Instagram zu nutzen“, erläuterte Sonja Riedel. „Dort müssen Nutzer nur eigene Fotos oder Videos hinzufügen. Die Musik ist dann schon passend hinterlegt.“ Eine weitere Möglichkeit: Videos mit dem Smartphone oder einer Kamera aufnehmen und diese direkt in der Instagram-App oder einem Schnittprogramm bearbeiten.

„Beim Drehen sollte immer im Hochformat gefilmt werden“, erklärte Jenny Opitz. Sie riet davon ab, ein Logo oder Wasserzeichen im Video zu verwenden. „Die ersten Sekunden des Videos sind sehr wichtig. Sie entscheiden darüber, ob die Nutzer sich das gesamte Video anschauen oder direkt zum nächsten weitergehen.“ 

Nicht nur auf die Bilder kommt es für ein erfolgreiches Reel an; auch die Musik spielt eine große Rolle. „Bei Instagram können Nutzer gezielt nach Musik suchen, die gerade im Trend liegt. Wird eine solche Musik verwendet, steigt die Chance, dass viele andere Nutzer sich das Reel ansehen werden“, betonte Opitz. Eine Teilnehmerin wollte wissen, wie es sich mit den Musik-Rechten bei Instagram verhält. Opitz empfahl ihr, nur die Musik zu verwenden, die schon bei Instagram im Angebot ist, und nicht von einem anderen Programm Musik zu Instagram hochzuladen. 

Mehrere Teilnehmer zögerten noch, ihr Gesicht in den sozialen Medien zu zeigen. Auch dafür hatten die beiden Expertinnen Empfehlungen. „Sie können zum Beispiel ein Reel machen, in dem Ihre Hände zu sehen sind und als Text Tipps eingeblendet werden“, empfahl Jenny Opitz. Beispiele dafür zeigt das Duo auf seinem Instagram-Kanal „Heimat shoppen an Bigge und Sieg“.

Händler, Dienstleister und Gastronomen, die weitere Fragen zu diesem Thema haben oder mit den beiden Expertinnen ein Reel drehen möchten, können einen persönlichen Beratungstermin bei Sonja Riedel (0271 3302-318, sonja.riedel@siegen.ihk.de) vereinbaren.  

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Ansprechpartner

Sonja Riedel

Tel: 0271 3302-318
Fax: 0271 3302-400
E-Mail

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