Text: Patrick Kohlberger, Fotos: Heiner Morgenthal

Bei Kunden und Klienten Übersichtlichkeit schaffen und sie ganzheitlich mit Sinn und Verstand beraten – das ist die Aufgabe, der sich Klaus Schlechtinger seit den Anfängen seiner beruflichen Selbstständigkeit im Jahr 1981 verschrieben hat. „Oftmals erlebe ich die Situation, dass Privatpersonen oder Firmenvertreter in ihrem Versicherungsportfolio die Struktur verloren haben. Die Ordner werden dicker – und es entstehen Chaos und Verwirrung“, betont der Leiter der Provinzial Geschäftsstelle – Schlechtinger OHG aus Wenden. Mit seinem Konzept „DOPSYS – Die Durchblickmethode“ hat er eine Lösung entwickelt, die bereits zahlreichen Betrieben die Situation erleichterte.

Der zunächst kryptisch anmutende Name steht als Abkürzung für „Darstellungsoptimiertes System“. Dahinter steckt das Streben, Kunden in unterschiedlichen Wirtschafts- oder Lebenslagen den Weg in eine finanziell gesunde Zukunft zu ebnen. „Das Leben verändert sich ständig“, erklärt der Sauerländer Unternehmer. Menschen heirateten, bekämen Kinder, bauten Häuser, tätigten Anschaffungen und planten die Absicherung im Alter. Firmen wüchsen, expandierten in neue Märkte, bauten zusätzliche Hallen, investierten in Maschinen oder stellten neue Mitarbeiter ein. „All diese Dinge haben Auswirkungen auf die jeweilige Risikosituation und den entsprechenden Versicherungsbedarf. Man sollte neue Policen und Verträge abschließen, andere hingegen kündigen. Da stößt man schnell an seine Grenzen.“

Genau an diesem Punkt setzt Klaus Schlechtinger an, indem er seine Kunden individuell berät und ihnen eine schnelle, nachhaltige Reduktion der Komplexität ermöglicht. Nach einigem Tüfteln setzte er sich ein klares Ziel: Auf einem einzigen Blatt soll jeder Auftraggeber seinen gesamten Versicherungsschutz und alle zentralen Informationen gebündelt vorfinden können. Diese Idee sollte schließlich der Auftakt für „DOPSYS“ sein. Was für den Kunden in eine erhebliche Energieersparnis münden soll, verlangt dem Experten und seinem Team jeweils eine ganze Menge Akribie ab: „Wir fragen die aktuellen Risiken ab und bestimmen diese, um anschließend zu schauen, ob tatsächlich ein optimaler Versicherungsschutz vorliegt. Es gilt, Policen und Verträge zu sichten, das Kleingedruckte zu lesen, Unterversicherungen oder Doppelversicherungen aufzudecken etc.“

Diese Fleißarbeit könne bei größeren Unternehmen auch schon mal einige Wochen dauern. Am Ende bestehe dann aber Klarheit. Alle Versicherungen seien auf nur einem DIN-A3-Blatt aufgeführt – von sämtlichen Teilbeträgen bis hin zur kumulierten Ablaufleistung. „Ändern sich in der Folge Risiken, fällt eines weg oder kommt eines hinzu, kann man schnell und einfach ohne großes Ordnerwälzen reagieren“, verdeutlicht Schlechtinger. In der Regel sei es nach Umsetzen der Durchblick-Methode möglich, alle wichtigen Inhalte mit der Geschäftsführung der jeweiligen Firma innerhalb von 90 Minuten in Gänze zu besprechen. „Wir digitalisieren alle Unterlagen, übernehmen die komplette Verwaltung und entlasten den Kunden in jeglichen Belangen.“

Aus seiner Erfahrung weiß der Fachmann auch von schweren persönlichen Schicksalen seiner Kunden zu berichten. „Gerade bei familiengeführten Firmen greift die betriebliche Versorgung häufig in den privaten Bereich hinein“, schildert er. Unter anderem erinnert er sich an den tragischen Fall eines jungen Unternehmers und Familienvaters, der schwer erkrankte und eine niederschmetternde Diagnose erhielt. Schlechtinger erarbeitete eine passende Personenversorgung, die der Familie schließlich zumindest die finanziellen Sorgen nahm. „Den seelischen Schmerz und das Leid kann niemand wegversichern. Ich selbst bin von Fällen wie diesem auch persönlich sehr betroffen. Aber wir können wenigstens dazu beitragen, dass nicht noch existenzielle Geldnöte hinzukommen.“

„Was wir leisten, ist digitale Handarbeit. Dafür braucht es trotz allen technologischen Fortschritts vor allem die Expertise qualifizierter Fachkräfte“, beschreibt Klaus Schlechtinger. Sein inzwischen auf 14 Mitarbeiter angewachsenes Team, dem zurzeit drei Auszubildende angehören, sei darauf bedacht, sich regelmäßig weiterzubilden, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Besonders froh ist der Geschäftsführer darüber, dass die Zukunft seines Versicherungsbüros bereits jetzt gesichert ist. Seine Töchter Melina Schlechtinger (27) und Elena Simon (25) gehören nach Ausbildung und abgeschlossenem Studium zum Bachelor of Science (Versicherungswesen) an der TH-Köln seit Januar dieses Jahres der Geschäftsstellenleitung des Versicherungsbüros an. Auch Sohn Nicolas Schlechtinger (20) ist bereits im elterlichen Unternehmen aktiv.

Ausführliche Informationen zum Geschäftskonzept und zu den Referenzen finden Interessierte unter www.dopsys.de.