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Warum diese Studie?

Zahlreiche unserer Innenstädte und Zentren stehen vor erheblichen strukturellen Herausforderungen. Wie sind sie noch attraktiver zu gestalten? Welche Rolle spielen hierbei die Handelsstrukturen, welchen Stellenwert haben kulturelle Angebote, die gastronomische Infrastruktur oder die Architektur? Ist genug „Grün“ in der Stadt? Sind die Zentren „lebendig“ genug? Im herkömmlichen Verständnis sind Innenstädte und Ortskerne seit jeher Wohn- und zugleich Wirtschaftsräume. Sie dienen den Bürgerinnen und Bürgern zum sozialen Austausch und ihrer Erholung ebenso wie der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen. Doch gilt dies in Zeiten zunehmenden Online-Handels und weltweiter Kommunikation in so genannten „sozialen“ Medien auch zukünftig? Wie kann man den vielerorts zu beobachtenden Leerständen in den Einkaufsstraßen begegnen? Welche Rolle spielt hierbei der Handel, seine Struktur, sein Angebot und sein Personal? Wann und warum suchen die Menschen die Innenstädte auf?

Dies sind nur einige der Fragen, die auch die IHK Siegen sowie die Sparkassen und Volksbanken in ihrem Bezirk beschäftigen. Um die Städte und Gemeinden in dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen und mit hinreichendem Datenmaterial auszustatten, haben die drei Akteure bei der Strategieberatung Prof. Schramm-Klein GmbH ein breit angelegtes Fachgutachten in Auftrag gegeben. In allen 18 Kommunen des IHK-Bezirks wurden im Frühsommer 2018 rund 4.600 Passanten und Anwohner befragt, wie zufrieden sie mit ihren heimischen Einkaufsstandorten sind, welche Bedarfe sie haben und was sie als „attraktive Innenstadt“ empfinden. Die Studie fußt also auf Antworten von gut einem Prozent der Bevölkerung in Siegen-Wittgenstein und Olpe ab 15 Jahren. Es entstand dadurch eine einmalige Informationsgrundlage. Sie lässt wichtige Rückschlüsse auf das Kaufverhalten von Konsumenten aus einer ebenso industriell wie ländlich geprägten Region zu. Zugleich wurde ein „Steinbruch“ an Daten zu Tage gefördert. Diese Daten können den Kommunen und den Werbegemeinschaften wichtige Impulse geben, ihre Zentren noch fundierter und noch zielgerichteter zu entwickeln.

Der Zweck des Zentrumsmonitors für die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe besteht nicht darin, einzelne Standorte besonders positiv oder negativ hervorzuheben. Dadurch bringt man die Region nicht voran. Vielmehr soll in allen Städten und Gemeinden eine Debatte angestoßen werden, wie Kommunen, Immobilienbesitzer, Handel und Dienstleister vor Ort gemeinsam lebendige Städte und Gemeinden entwickeln können, in denen Menschen gern wohnen, arbeiten und einkaufen. Je intensiver dies gelingt, desto eher gewinnt die gesamte Region.

Der "Zentrumsmonitor für die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe" steht im PDF-Format auf der rechten Seite zum Download zur Verfügung.

Seiten-ID: 2731

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Tel: 0271 3302-221
Fax: 0271 3302-400
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Tel: 0271 3302-318
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