PDF wird generiert
Bitte warten!
Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft
Die aktuelle „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ ist das zentrale Förderprogramm des BMWi zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in der Industrie. Mit mittlerweile über 10.000 Anträgen pro Jahr hat sich das Programm seit Einführung in 2019 als erfolgreiches Förderprogramm für Energie- und Ressourceneffizienz und erneuerbare Prozesswärme etabliert. Aufgrund des gestiegenen Ambitionsniveaus, insbesondere im Rahmen des Klimaschutzgesetztes, wurde die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) novelliert, erweitert und umbenannt. Damit werden seit 01.11.2021 auch Maßnahmen im Bereich Ressourceneffizienz gefördert.
Zuschuss
Das neue Programm ist offen für alle Branchen und Technologien und bietet viel Spielraum für die Umsetzung einer passenden Lösung.
Es gliedert sich in fünf Module:
- Modul 1: Querschnittstechnologien
- Modul 2: Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien
- Modul 3: MSR-Technik, Sensorik und Energiemanagement-Software
- Modul 4: Energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen
- Modul 5: Transformationskonzepte
In den fünf Modulen gibt es Förderquoten, wo grundsätzlich bis zu 40% der förderfähigen Investitionskosten möglich sind. Einige dieser Module sind sogar mit Förderquoten bis maximal 50 bis 55% ausgestattet. Zudem ist die zusätzliche Gewährung eines KMU-Bonus (+10%) in Aussicht.
Transformationskonzepte - neues Fördermodul mit Blick auf Treibhausgasneutralität
Zum 1. November 2021 wurde das bestehende Förderprogramm „Energieeffizienz in der Wirtschaft“ um ein neues Modul zur Förderung von Konzepten zur Transformation zur Treibhausgasneutralität ergänzt. Ziel des neuen Moduls "Transformationskonzepte" ist die Unterstützung von Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der eigenen Transformation hin zur Treibhausgasneutralität. Im Rahmen dieses Moduls wird eine Fördersumme von bis zu 80.000 Euro bei einer Förderquote von 50 % (KMU: 60 %) gewährleistet. Die Förderung erstreckt sich insbesondere auf externe Kosten für Beratung, Zertifizierung sowie auf Kosten für Messungen und Datenbeschaffung. Die Förderung der Umsetzung von Maßnahmen ist nicht Bestandteil dieses Moduls. Allerdings wird die Erstellung eines Einsparkonzeptes gefördert, dass dann über das Modul 4 zur Erlangung von Fördermitteln auf investive Maßnahmen eingereicht werden kann.
Wettbewerb
Das technologie- und branchenoffene Förderpaket für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wird mit dem Förderwettbewerb vervollständigt.
Der Wettbewerb bietet Unternehmen eine Förderung ihrer investiven Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz bis zu maximal 60 Prozent und adressiert insbesondere Projekte mit relativ hohen energiebezogenen Investitionskosten, die für eine wirtschaftliche Umsetzung eine höhere Förderung benötigen.
Gefördert werden Einzelmaßnahmen, bei denen Unternehmen in neue hocheffiziente Technologien investieren sowie ihren Anteil der erneuerbaren Energien zur Bereitstellung von Prozesswärme ausbauen, die sich ohne Förderung erst nach einem Zeitraum von mindestens vier Jahren (energiekostenbezogene Amortisationszeit) rechnen würden.
Der Wettbewerb ist technologieoffen und Anträge können z. B. für unternehmensindividuelle Maßnahmen, die zur energetischen Optimierung von Produktionsanlagen und -prozessen (u. a. Abwärmenutzung) beitragen als auch die Nutzung hocheffizienter Querschnittstechnologien, Bereitstellung von Prozesswärme aus erneuerbaren Energien, Erwerb und die Installation von Mess-, Steuer-, Sensorik- und Regelungstechnik sowie Energiemanagement-Software gestellt werden.
Das zentrale Kriterium für die Förderentscheidung im Wettbewerb ist die Fördereffizienz: Diese setzt die beantragte Fördersumme ins Verhältnis zur erwarteten CO2-Einsparung ("Förder-Euro" pro erreichter Tonne CO2-Einsparung pro Jahr). Je höher die Einsparung oder je geringer die beantragte Förderung ist, desto besser ist die Fördereffizienz und damit die Chance, zu den geförderten Projekten einer Wettbewerbsrunde zu gehören.
Unternehmen können mehrere Effizienzmaßnahmen in einem Förderantrag beantragen und kontinuierlich ihre Anträge beim Wettbewerb stellen. Vorgesehen sind mehrere Wettbewerbsrunden pro Jahr mit entsprechenden Stichtagen.
Neu ist die Einreichung einer Projektskizze (1 - 2 Seiten).
In kostenlosen ca. einstündigen Online-Tutorials erhalten Sie detaillierte Informationen zum BMWi-Wettbewerb Energieeffizienz.
Für die nächsten Termine können Sie sich Interessenten anmelden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wettbewerb-energieeffizienz.de.
Seiten-ID1033
Ansprechpartner
Roger Schmidt

Tel: 0271 3302-263
Fax: 0271 3302400
E-Mail
Externe Links
Förderung
- Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit
- Deutschland Macht´s Effizient (Unternehmen)
- Transformationskonzepte
Förderwettbewerb
- BMWI-Förderwettbewerb (BMWi)
- Richtlinie zur "Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Förderwettbewerb
Publikationen
Berater
