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Der Vorsorgeplan für den Notfall - Wenn die Chefin oder der Chef plötzlich ausfällt

Wie gut sind Sie darauf vorbereitet, sich überflüssig zu machen? Vielleicht ist das eine merkwürdige Frage, und dennoch sollten Sie sich diese stellen. Denn gerade als Unternehmer ist es für Sie existenziell wichtig, dass Ihr Unternehmen auch dann läuft, wenn Sie ausfallen. Treffen Sie also entsprechende Vorsorge, so dass weder Ihre Familie noch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lage kommen, dass ohne Sie nichts läuft. Wenn Sie dokumentieren können, dass Sie vorbereitet sind, wirkt sich das übrigens auch auf Ihre Bonität aus. 

Eine vorübergehende oder dauerhafte Abwesenheit der Unternehmerin oder des Unternehmers, z. B. durch Unfall oder Krankheit, kann ein Unternehmen in eine fatale Krise stürzen. Häufig genug sind Familie und Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter in dem Moment erst einmal ratlos. Als kluge Unternehmerin oder kluger Unternehmer sorgen Sie deshalb für diesen Fall vor. 

Vorgehen zur Erstellung eines Vorsorgeplans

Es gilt, mindestens eine Person  darauf vorzubereiten, zumindest vorübergehend die Unternehmensleitung zu übernehmen. Regeln Sie dabei gleich, wofür diese Person zuständig ist (und wofür nicht). Außerdem – eigentlich selbstverständlich – sollten Sie alle Maßnahmen mit dieser Person bzw. diesen Personen besprechen. Gut ist auch, wenn Ihre Familie und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, wer im Notfall das Ruder übernimmt. Außerdem müssen alle hierzu notwendigen Unterlagen vorhanden und auffindbar sein. Es bietet sich an, ein Handbuch anzulegen, dessen Aufbewahrungsort bekannt ist. 

Einen Vorschlag für die Gliederung für dieses Handbuch finden Sie hier.

Die wichtigsten Fragen sind auf jeden Fall zu klären: Wer hat die notwendigen Vollmachten, wo finden sich Schlüssel und Passwörter und wer kann dauerhaft eine qualifizierte Vertreterin oder ein qualifizierter Vertreter sein? Und, wenn Sie schon einmal dabei sind, sich Gedanken über den Notfall zu machen: Gibt es ein Testament oder finden die gesetzlichen Regelungen Anwendung? 

Wichtig ist, dass Sie den Vorsorgeplan bzw. das Handbuch regelmäßig überarbeiten und an die aktuelle Situation im Unternehmen anpassen. Je genauer und ordentlicher Sie vorgehen, desto einfacher wird es für Ihre Nachfolgerin oder Ihren Nachfolger auf Zeit. Sprechen Sie mit Ihrer Anwältin oder Ihrem Anwalt, mit der Steuerberaterin oder dem Steuerberater und ggf. auch mit Bank und Wirtschaftsprüfern, was genau Sie wie regeln möchten.

 

Seiten-ID: 1786

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