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Treibhausgasbilanz - CO2-Fußabdruck

Die Transparenz über die eigenen CO2-Emissionen zu erhalten, wird vor allem für produzierende Unternehmen immer wichtiger. Unabhängig von der Größe der Unternehmen sind insbesondere Aspekte der Ressourcen- und Kosteneinsparung oder die Erfüllung von Kundenanforderungen Treiber in diesem Bereich. Die relevante Größe zur Erstellung einer Treibhausgasbilanz ist der CO2-Fußabdruck. 

Der CO2-Fußabdruck berücksichtigt neben den Treibhausgasemissionen, die bei Produktion, Verwendung und Entsorgung der Produkte entstehen auch die Klimaeffekte zugekaufter Rohstoffe und Dienstleistungen.

Mit der Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Unternehmen (Corporate Carbon Footprint) wird klar, durch welche Aktivitäten im Unternehmen wie viel CO2 erzeugt wird. So können emissionsreiche Geschäftsbereiche und Einsparpotenziale identifiziert werden. Unternehmen können somit einen umfassenden Überblick über die ökologischen Auswirkungen ihrer Produktion erhalten.

Der produktbezogene CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint) hingegen betrachtet den gesamten Lebenszyklus eines spezifischen Produktes. Dieser Lebenszyklus umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von der Herstellung bis zur Entsorgung.

Wie kann ein Unternehmen den CO2-Fußabdruck messen?

Schon im Jahr 1998 wurde vom World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) und dem World Resources Institute (WRI) ein Standard entwickelt, mit dem die CO2-Emissionen einer Organisation systematisch und ganzheitlich erfasst und beschrieben werden können. Auf den Anforderungen dieses „Greenhouse Gas Protocol (GHG)“ basiert auch die Normenreihe ISO 14064 ff., mit der ein Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck ermitteln kann.

 

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