„Wir brauchen größtmögliche Lösungen und nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner!“ Hendrik Wüst brachte gegenüber den rund 1.500 Gästen des IHK-Jahresempfangs am 31. Januar 2023 die angestrebten Ziele der schwarz-grünen Landesregierung zum Ausdruck. Angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen – von der digitalen Transformation über die Energieversorgung bis hin zur Bildungspolitik – gelte es, pragmatische Entscheidungen zu treffen und den Standort NRW langfristig zu stärken. In seiner Festrede ging der Ministerpräsident zudem auf die Forderungen aus der Region für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ein.

IHK-Präsident Walter Viegener rückte diesen Punkt ebenfalls in den Fokus und appellierte mit Blick auf die Situation rund um die Talbrücke Rahmede, die vielzitierte „Planungsbeschleunigung“ mit Leben zu füllen: „Mehr Tempo und weniger Bürokratie!“ Die massiv unter der Sperrung des Bauwerks leidende südwestfälische Wirtschaft sei überdies auf einen adäquaten Nachteilsausgleich angewiesen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu lägen etliche Vorschläge vor. Viegener rief aber auch dazu auf, trotz aller Krisen und Probleme mit Mut und Zuversicht ins Jahr zu gehen. In diesen Zeiten sei Führungsstärke gefragt. Der Ministerpräsident könne eine wichtige Rolle einnehmen und zum „Treiber der notwendigen Veränderungen“ avancieren.

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