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Küchen Art GmbH - „Mut zur Moderne“

Virtuelle Rundgänge dank modernster 360-Grad-Kamera, ein außergewöhnliches Besuchserlebnis im unternehmenseigenen 3D-Kino und ein fachkompetentes Team, das Begeisterung und Leidenschaft ausstrahlt – die Küchen Art GmbH in Freudenberg weiß mit vielen Vorzügen zu überzeugen. In den vergangenen Jahren konnten die Siegerländer ihre Reichweite deutlich steigern – unter anderem aufgrund ihres Engagements im Bereich Online-Marketing. Auch für die Zukunft haben sich die Verantwortlichen einiges vorgenommen.

Text: Patrick Kohlberger

Fotos: Werkfotos

Geschäftsführer Stefan Mockenhaupt ist bereits seit 2009 selbstständig. Zuvor war er zehn Jahre lang glücklich im Angestelltenverhältnis für einen regionalen Familienbetrieb mit damals 250 Mitarbeitern tätig. Dort legte er den Grundstein für seine Kariere mit der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann (Fachbereich Wohnen). „Das war eine sehr spannende und schöne Zeit, aber ich wollte mich dann auch bewusst verändern und mit einem neuen, eigenen Unternehmen etwas aufbauen, das zu 100 % meinen Vorstellungen entspricht“, betont er. Die Küchen Art GmbH gründete er im Jahr 2015.


Dabei hat sich erst einmal ein ganz praktisches Problem als hartnäckige Hürde erwiesen: die Standortsuche. Wichtige Kriterien waren die Parkplatzsituation vor Ort, die räumlichen Kapazitäten für den späteren Ausstellungsbereich und eine gute Erreichbarkeit. „Es gab hier in der Umgebung nicht so viele freie Flächen, die diesen Ansprüchen gerecht wurden“, verdeutlicht Mockenhaupt. In Freudenberg wurde er schließlich fündig. Das Areal in der Gewerbestraße ist leicht abgelegen, verfügt aber über eine exzellente Anbindung an die Autobahn und bietet optimale Bedingungen. Die Ausstellungsfläche, das absolute Highlight für alle Besucher, ist inzwischen rund 630 m² groß. Direkt angeschlossen ist das geräumige Lager, das von den Lieferanten auf direktem Wege bedient werden kann.


Wer durch das Innenareal schlendert, realisiert vor allem eines sehr schnell: Küchen sind mittlerweile Orte, an denen weit mehr als „nur“ die Funktionalität im Vordergrund steht. „Der Bestandteil ,Art‘ in unserem Unternehmensnamen kommt nicht von ungefähr. Kunst und Design erweisen sich heute als ganz zentrale Elemente, auf die es den Herstellern und den Kunden ankommt. Küchen wachsen immer mehr in den Wohnraum hinein“, ordnet Stefan Mockenhaupt ein. Die Wünsche der Käufer seien dabei ganz individuell – sowohl in Bezug auf die farbliche Gestaltung als auch mit Blick auf Material und Form. Generell gebe es einen Trend zu geradlinigen, möglichst grifflosen Küchen in dezenten Farben. „Weiß muss es aber eben nicht mehr sein“, erklärt der Experte. Viele Kunden entschieden sich für klassisches Schwarz oder einen Grauton. Auch ausgefallene Wünsche stellten keine Schwierigkeit dar, denn es lasse sich das komplette RAL-Farbspektrum realisieren. „Mut zur Moderne“ sei der Schlüssel, ermuntert Mockenhaupt.

Insgesamt gehe es den meisten Interessenten darum, Optik und Praktikabilität optimal zu vereinen. Hochwertige matte Lackoberflächen, Arbeitsplatten aus hauchdünnem, aber zugleich besonders schnittfestem Glas, flächenbündige Kochfelder, breite Kühlgeräte nach amerikanischen Standards oder elektrisch zu öffnende Schränke – die Optionen sind vielfältig. Hinzu kommen zeitgemäße Instrumente wie etwa kompakte Dunstabzugsgeräte, die den aus Pfannen und Töpfen aufsteigenden Dampf mit bis zu 7 m/s nach unten – statt nach oben – ziehen. Sie sind besonders leicht zu säubern. Die Einstromdüse ist für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet.

Auf immer größere Resonanz bei Küchenfreunden stoßen auch moderne Wasserhähne, aus denen bei Bedarf sprudelndes Nass mit beliebigem Kohlensäuregehalt und sogar Kochwasser fließen. Ebenfalls hoch im Kurs stehen Dampfgarer, die eine vitaminschonende Zubereitung von Lebensmitteln gewährleisten. Wie viel Freude das Kochen und das Essen auf diese Weise bescheren können, erleben die Beschäftigten der Küchen Art GmbH übrigens jeden Tag höchstpersönlich, denn Mitarbeiter
Frederick Kaiser schwingt immer zur Mittagszeit für das gesamte Team den Kochlöffel.


Vor der Corona-Pandemie hat das Unternehmen regelmäßige Kochabende mit 20 Personen zu verschiedenen Themenschwerpunkten initiiert. Schon jetzt hoffen die Verantwortlichen darauf, dies bald wieder tun zu können. Aber auch die mit vielen Entbehrungen verbundene Zeit der COVID-19-Krise haben die Freudenberger so gut wie möglich genutzt. Sie erneuerten im Außenbereich die Parkplätze und sorgten im Inneren für frischen Wind, indem sie die Ausstellungsfläche vergrößerten. Ineinem zuvor ungenutzten Bereich richteten die Mitarbeiter ein Appartement ein, das die Kunden seither immer wieder fasziniert: Eine in den Raum integrierte versteckte Tür, die wie ein
Schrankelement aussieht, führt hier in einen weiteren Raum.

Um selbst weder in der Corona-Zeit noch danach versteckt zu bleiben, ist es Stefan Mockenhaupt und seinem Team wichtig, potenzielle Kunden auf möglichst vielen Wegen anzusprechen – zeitgemäß und flexibel. „Die Tage, an denen man ausschließlich eine Anzeige in der Tageszeitung geschaltet hat, um die Öffentlichkeit zu erreichen, sind längst vorbei. Heute muss man sich deutlich breiter aufstellen“, konstatiert der Geschäftsführer. Neben YouTube, Pinterest und TikTok sei die Social-Media-Plattform Instagram das beste Beispiel: „Ich habe diesen Kanal seinerzeit in Eigenregie zu pflegen begonnen. Anfangs sollte das Ganze auch nur eine Art Visitenkarte für uns sein. Was sich danach entwickelt hat, hätten wir damals in dieser Form nicht für möglich gehalten.“ Im Laufe der Jahre gestaltete die Küchen Art GmbH ihren Auftritt immer professioneller – zunächst mit einem eigens dafür verantwortlichen Mitarbeiter, später mit einer externen Agentur. Dabei verfolgen die Verantwortlichen ein ganz wesentliches Ziel: Sie wollen die Kunden und Interessierten mit spannenden Geschichten, kreativen Bildern und abwechslungsreichen Videos begeistern. Die thematische Bandbreite der geposteten Inhalte ist groß – vom Besuch bei einem italienischen Küchenmöbel- Hersteller über die Präsentation von Referenzküchen bis hin zu ganz persönlichen Eindrücken, die den Teamgeist und die Unternehmensphilosophie widerspiegeln. Darüber hinaus kooperieren die Siegerländer mit zahlreichen Influencern, die mit
ihren Videos wiederum eine riesige Reichweite zu generieren vermögen.


Den eigenen Radius vergrößert hat die Küchen Art GmbH auch in geografischer Sicht. Neben den vielen regionalen Kunden im Umkreis von 30 Kilometern sind in den letzten Jahren immer mehr Käufer aus entfernteren Gegenden hinzukommen – von Süddeutschland über das Rheinland bis nach Borkum. Ein in Wiesbaden wohnhafter Kunde stattete gemeinsam mit Stefan Mockenhaupt und dem Team sein Ferienhaus in Italien mit einer neuen Küche aus. Komplett online abgewickelt wurde zudem die Planung für ein Küchenprojekt in der Schweiz. „Dieser Kunde war wegen der großen Distanz kein einziges Mal hier vor Ort. Digital hat alles exzellent funktioniert“, erinnert sich der Geschäftsführer. Logistisch sei der Abschluss der Arbeiten etwas aufwendiger gewesen, schmunzelt er: „Es hat einen Tag gedauert, bis wir mit dem ganzen Equipment über die Grenze gekommen sind. Wir mussten eine komplette Werkzeugliste bereitlegen. Alles wurde detailliert abgeglichen. Solche Hürden hat man bei lokalen Kunden natürlich nicht.“ Besonderes Highlight vor Ort in Freudenberg: Die Käufer haben hier die Möglichkeit, ihre ganz individuelle Küche schon während der Planungsphase in einem 3D-Kino zu visualisieren. So lassen sich die Raumaufteilung, die Geräte und der besondere Charakter der Küche hautnah erleben. Fronten, Abstände, Fliesen und Details werden sichtbar. „Das sind faszinierende Einblicke, die sich für unsere Besucher ergeben. Viele entscheiden sich gerade wegen der Impressionen, die sie hier gewinnen, für
einen Kauf“, erläutert Stefan Mockenhaupt. Es handle sich beim 3D-Kino um ein echtes Alleinstellungsmerkmal in der Branche.

Um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein, legt die Küchen Art GmbH großen Wert auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen. Das Unternehmen bildet regelmäßig junge Menschen aus. Die nächste angehende Einzelhandelskauffrau wird ihre Lehre in wenigen Wochen beginnen. „Wie alle ihre Kollegen wird  auch sie die hochwertige Qualifikation in der Möbelfachschule Köln erlangen“, freut sich Mockenhaupt. Begonnen hat er 2015 mit einem Team aus drei Beschäftigten. Inzwischen agieren allein im Verkauf sechs festangestellte Mitarbeiter. Zudem sind drei Schreiner, eine Architektin und verschiedene Subunternehmer mit im Boot.

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Ansprechpartner

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Tel: 02713302-317
Fax: 0271 3302400
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