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SiFit: Betriebssport als Win-win-Faktor

Text: Patrick Kohlberger, Fotos: Sonja Ising               

Fit zu bleiben oder zu werden, ist gerade in mental belastenden und physisch anstrengenden Zeiten eine eminent wichtige Aufgabe. Wie man seine persönlichen Ziele bestmöglich erreicht, weiß Sonja Ising aus Erfahrung. Die ausgebildete Erzieherin und zertifizierte Tanzpädagogin hat sich unter dem Namen „SiFit“ freiberuflich selbstständig gemacht. Sie bietet verschiedenste Workout- und Fitnessprogramme für private und geschäftliche Kunden. Ihr Credo: „Wer sich körperlich und geistig wohlfühlt, tut sich selbst etwas Gutes und wird auch im Berufsleben davon profitieren.“

Mit ihrer Arbeit orientiert sich die Freudenbergerin an den Grundsätzen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Dieses nehme gerade in Zeiten der Corona-Pandemie und der Kontaktbeschränkungen immer mehr an Bedeutung zu, betont sie. Zahlreiche Menschen hätten tendenziell weniger Zeit und Gelegenheiten, ihrem Lieblingssport mit Freunden nachzugehen. „Für sich allein haben manche einfach weniger Motivation, ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Zudem verschwimmt der Arbeitsalltag aufgrund von Homeoffice-Lösungen sukzessiv mit der Freizeit. Dadurch wird man immer bequemer.“ Wenn soziale Kontakte fehlten und Sport in der großen Gemeinschaft nicht mehr möglich sei, gehe es darum, bewusst gegenzusteuern. „Und das ist mit ganz einfachen Mitteln umsetzbar“, ermutigt sie.

2019 hat sie einen neuen Trend für sich entdeckt – das sogenannte „SUP-Pilates“. Die Abkürzung „SUP“ steht für die immer beliebter werdende Wassersportart Stand-Up-Paddling, bei der man aufrecht auf einem schwimmfähigen Board steht und sich mit einem Stechpaddel fortbewegt. Verbunden mit dem Ganzkörper-Training Pilates ergibt sich eine sehr effiziente Möglichkeit, Fitness und Entspannung zu kombinieren. „Das Board ersetzt die Matte“, erklärt Sonja Ising. „Man muss neben den gewöhnlichen Übungen eben noch besonders darauf achten, die Balance zu halten und die Instabilität, die durch das Wasser entsteht, auszugleichen. Der Trainingseffekt ist groß, und vor allem kommt auch der Spaß nicht zu kurz.“ Erste Kurse, die als Testlauf auf der Bigge stattfanden, stießen bei den Teilnehmern auf große Resonanz. Im Jahr 2020 gab es dann eine komplette Sommersaison, teilweise mit jeweils zwei Kursen direkt nacheinander – mitunter sogar mit Extraeinheiten an den Wochenenden.

Die stetig steigende Nachfrage sorgte schließlich dafür, dass sich die Siegerländerin dazu entschloss, neben den Privatkursen noch eine weitere Option anzubieten – den Betriebssport. Diesem Thema hat sie sich in den letzten Monaten vermehrt verschrieben. Ein wichtiger Bestandteil dabei ganz allgemein: die Suche nach neuen, modernen Wegen, um körperliche Aktivität im Outdoor-Bereich und gesellschaftliches Miteinander – soweit unter Corona-Bedingungen realisierbar – zu verzahnen. „Das hat aufgrund der etwas gemäßigteren pandemischen Entwicklung und der guten Wetterbedingungen im letzten Sommer durch das Stand-Up-Paddling auch sehr gut funktioniert.“ Für viele Arbeitnehmer habe das Mitwirken an dem Angebot eine willkommene Abwechslung in den schweren Zeiten der Kontaktbeschränkungen dargestellt. „Es ist einfach ein Lichtblick, wenn man – unter Berücksichtigung des notwendigen Abstands – den sozialen Austausch mit anderen Menschen pflegen kann. Das tut der Seele unheimlich gut.“

Das entsprechende Konzept für den Betriebssport auf dem Wasser hat Sonja Ising von Beginn an mit ihrem Kooperationspartner „Bigge Elements“ umgesetzt. Zehn Teilnehmer waren pro Kurs zugelassen. Auch in diesem Jahr soll das Angebot, sofern politisch erlaubt, wieder zur Verfügung stehen. Der Start der regulären Sommersaison für die Privatkurse ist für Mitte Mai geplant. Jede Einheit dauert 90 Minuten. „Ich bin natürlich von den Entscheidungen der Regierung abhängig, stehe aber selbst auf jeden Fall schon in den Startlöchern und bin voller Tatendrang“, unterstreicht die agile Unternehmerin. Voller Vorfreude blickt sie auch bereits auf das ebenfalls für Mai vorgesehene „Fitness-Camp Biggesee“, ein Drei-Tage-Erlebnis mit Sport und Geselligkeit, voraus. Ein weiteres Projekt ist der „Fitness Power Day“, der Ende Februar erst einmal online getestet wurde. Er vereint vier bekannte Fitness-Coaches aus der Region und bietet Teilnehmern aus allen Bereichen die Möglichkeit, sich auszuprobieren und Neues kennenzulernen. Perspektivisch soll das Ganze als Outdoor-Tagesevent stattfinden.

Aber auch in der ausgehenden kalten Jahreszeit bietet Sonja Ising diverse Optionen für alle Sportinteressierten an. Dazu zählen beispielsweise individualisierbare Online-Workouts via Zoom. Hier können Firmen Komplettpakete mit thematischen Schwerpunkten auswählen. „Ganz hoch im Kurs sind Mobilitäts-Einheiten, mit denen man nach getaner Arbeit im Homeoffice ein bisschen Bewegung bekommt. Aber es gilt auch, die allgemeine Fitness aufrechtzuerhalten“, erklärt die Expertin. Bei entsprechenden Entspannungseinheiten könnten die Teilnehmer mit sanfter Musik abschalten und den Tag ausklingen lassen. Jedes Unternehmen habe dabei die Chance, die spezifischen Bedürfnisse seiner Beschäftigten zum Ausdruck zu bringen. Sonja Ising erarbeitet anschließend im Dialog mit dem jeweiligen Betrieb ein passendes Konzept, das den Wünschen und Vorstellungen entspricht.

Sobald es die Witterung und die Corona-Situation in den kommenden Wochen und Monaten wieder erlauben, möchte die Fitness-Expertin auch wieder Betriebssport in kleinerer Event-Form umsetzen. „Natürlich muss dabei nicht alles auf dem SUP-Board stattfinden“, berichtet Ising augenzwinkernd.  Dank der Kooperation mit „Bigge Elements“ sei ein breites Portfolio zu realisieren – vom Bogenschießen bis hin zu Entdeckungstouren mit dem Kanu. Freilich sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzusehen, in welchem Umfang und in welcher Frequenz die Gruppenevents im Angesicht der COVID-19-Lage stattfinden können.

Nach der Pandemie soll es dann deutlich mehr Teamevents geben. „Dann können zum Beispiel ganze Abteilungen einen gemeinsamen Ausflug unternehmen und in ungezwungener, lockerer Atmosphäre das Miteinander stärken.“ Im Besonderen denkt Sonja Ising dabei an die Zeit rund um den Ausbildungsstart im Spätsommer. Gerade für junge Menschen, die gerade den Übergang von der Schule ins Berufsleben meisterten, gelte es, möglichst schnell im Unternehmen anzukommen. Gemeinsame Aktivitäten mit den Kollegen seien dafür prädestiniert. Für den Arbeitgeber gingen Angebote wie dieses ebenfalls mit einem bedeutenden Benefit einher. „Man sichert die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, erhöht die Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen, kann durch Reduktion der Krankheitstage Kosten senken und steigert die Produktivität sowie die Qualität der Arbeitsleistung.“

Betriebssport bietet Vorteile für alle Beteiligten

Zu den Institutionen, mit denen Sonja Ising bereits erfolgreich zusammengearbeitet hat, gehört die Sparkasse Siegen. Mitarbeiterin Katja Franz unterstreicht mit Blick auf die bisherigen Erfahrungen: „Die Angebote laden zum Mitmachen ein. Es ist nicht nur das Sportprogramm; auch die Art und Weise, wie Sonja Ising alles rüberbringt, ist einfach toll – ein echtes Allroundpaket. Das ist die moderne Form des Betriebssports.“ Antje Zeeden, die mit ihrem Team von der Kreisverwaltung Siegen mitgemacht hat, stimmt zu und ergänzt: „Sie gab uns bei guter Musik den Kick, uns richtig anzustrengen. So gut sind wir schon lange nicht mehr ins Wochenende gekommen.“ Unterstützung erhält Sonja Ising durch die Firma Marco Maribello Entertainment, die unter anderem Fotos und Videos anfertigt, aber auch bei den Events für die Technik verantwortlich ist. Weitere Informationen zum Gesamtkonzept findet man unter www.sifit.de. Unternehmen, die sich für Betriebssportangebote jedweder Art interessieren, können sich jederzeit an Sonja Ising wenden.

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Ansprechpartner

Patrick Kohlberger

Tel: 02713302-317
Fax: 0271 3302400
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Hans-Peter Langer

Tel: 0271 3302-313
Fax: 0271 3302400
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